Im Görtschitztal inszeniert die Natur spannende Erlebnisse. Auf künstliche Verstärker verzichtet die familienfreundliche Urlaubsregion in Mittelkärnten ganz bewusst. Der Name Eberstein und die Saualpe verraten schon einiges vom natürlichen Erlebnis: Es geht um Tiere, Steine und Almen. Mit Lamas auf Trekkingtour gehen. Auf dem Wildschweinpfad dem Stammvater des Hausschweins begegnen. Mit Fackeln zur Silbermine wandern. Specksteine schleifen. Auf dem Turm der Winde Wünsche in den Wind sprechen und in Erfüllung gehen lassen.
Der Turm der Winde ist ein achteckiger, 13 Meter hoher Bau in Athen. Er steht in der Nähe der Akropolis und zählt zu den besterhaltenen Bauwerken in Athen. Diesem Turm ist der Ebensteiner Turm der Winde nachempfunden. Aufgrund seiner Höhe ist der Weitblick fantastisch. Auf dem Zwischenplateau zeigt der Wind, was er kann: wehen, säuseln, brausen, blasen und stürmen. In vielen Religionen trägt der Wind Wünsche in die Welt. So einfach soll’s sein: Wünsche in den Wind sprechen und in Erfüllung gehen lassen.
Oben auf dem Großen Sauofen, auf 1.895 Meter steht der Norische Königsstuhl. Wer nach der Wanderung von der Druckerhütte über den Kraftort Kupplerbrunn und die Steiner Hütte den Sauofen-Gipfel erreicht hat, nimmt Platz auf dem „steinernen“ Thron, genießt die fantastische Aussicht und macht ein Selfie. Der Thron wurde vom bekannten heimischen Bildhauer Prof. Hans Muhr gestaltet und ist einer der vielen Wow-Plätze im Görtschitztal. So manches Selfie von diesem fantastischen Aussichtsstuhl ist digital bereits um die Welt gereist.
Eberstein, Saualm, Kleiner und Großer Sauofen. Im Görtschitztal ist das Schwein zu Hause. Nicht nur als Hausschwein, auch als Wildschwein. Bis zu 1,8 Meter lang und 200 Kilogramm schwer ist der ausgewachsene Keiler. So wird das männliche Wildschwein genannt. Gut möglich, dass auf dem Pfad eines dieser „Kaliber“ gerade im Galoppsprung zu sehen ist. Ja, trotz dieses Gewichts legen die Tiere richtige Sprints hin. Welche weiteren Fähigkeiten der „Stammvater des Hausschweins“ hat, erfährt man auf dem Aussichtspunkt „Keiler Rast“.
Nach Sonnenuntergang geht’s los: Leuchtende Fackeln weisen den Weg. Ziel ist die aufgelassene Silbermine. Auf dem Weg erzählt Ilmar Tessmann – er ist leidenschaftlicher Kabarettist und spielt beim Gleichenberger Fasching – von Gespenstern und Geistern. Da kann’s schon mal gruselig werden. Aber keine Sorge: Ilmar Tessmann kennt sie alle, die Gestalten, und weiß sie zu besänftigen. Nach 1,5 bis 2 Stunden Nachtwanderung freuen sich letztendlich doch alle über die Rückkehr ins friedliche, ruhige Biolandhaus Arche.
Lamas und Alpakas vermutet man im Görtschitztal wohl nicht. Umso überraschter ist man, wenn die „Karawane“ auf den Almwegen unterwegs ist. Nein, keine Fata Morgana. Echte Lamas, begleitet von Gudrun Kogler, die von der Sanftmütigkeit der Tiere so schwärmt wie alle, die das Lamatrekking ausprobieren – für Biolandhaus-Gäste gratis. Wer die Tiere lieber anschaut, besucht die Animal Farm der Tierliebhaberin und findet dort neben Lamas und Alpakas auch Hunde, Esel und Pferde. Reiten auf den Pferden bietet der Demeter-Bauernhof Rauscher an.
Das Lamatrekking dauert etwa 3 bis 4 Stunden und kostet pro Gruppe € 100,–
Animalfarm Gudrun Kogler, vlg. Groinig
Lamatrekking auf Voranmeldung
Telefon: +43 676 9412333
Email: animalfarm@gmx.at
Website: www.animalfamily.at
Rosalinde ist ausgebildete Kneipp-Bademeisterin. Auf ihre Initiative und mit ihrer fachlichen Beratung entstand der Kneipp- und Wassererlebnisplatz zwischen St. Oswald und Mirnig. Schon der Quellenweg hin zu diesem Kraftplatz ist ein Erlebnis. Er wurde vom Künstler Werner Hofmeister abwechslungsreich und interessant gestaltet. Der Platz mit Arm- und Fußbecken und Wasserdusche lädt zum Kneippen ein, aber auch zum Verweilen. Beim Picknicken ist für die Getränke mit dem frischen, rechtsdrehenden Quellwasser schon gesorgt.
Gut, günstig und nachhaltig ist das Freizeitbad. Das ist eine ideale Kombination für die mit Ressourcen sparsam umgehenden Familien. Das große Stahlbecken wird solarbeheizt. Der Eintritt mit einem Euro für Kinder und drei Euro für Erwachsene ist mehr als preiswert. Und das Rutschen auf der langen Wasserrutschbahn inkludiert. Wer wasserscheu ist, dem sei die Sommerrodelbahn auf dem Klippitztörl empfohlen. Und wem groß zu klein ist, der fährt an den Längsee (15 Minuten), Klopeiner See (25 Minuten) oder Wörthersee (35 Minuten).
Gegen Voranmeldung können Sie oder Ihre Kinder bei einer geprüften Reitlehrerin in der Nachbarschaft Reitstunden nehmen.
Auch Kutschenfahrten, Lamatrekking, Ponyreiten organisieren wir gerne.
Reitlehrer:
15 min Rainer-Mente St. Georgen/Längsee, +43 4213 2197 oder Birgit Reitlehrerin +43 664 8722754,
20 min Reiterhof Khom Mühlen +43 664 4423041,
5 min Bauernhof Rauscher Fam. Oprießnig +43 4264 2598.