Geschichte und Mystik in der Norischen Region

Über das norische Eisen und Heinrich Harrer

Das Görtschitztal ist reich an Geschichte. Sie geht zurück bis in die Keltenzeit. Die Görtschitz, ein Seitenfluss der Gurk, gibt dem Tal den Namen. Sie entsteht in Hüttenberg und fließt durch die Orte Klein St. Paul und Eberstein bis nach Brückl. Dort mündet sie in die Gurk. Das Tal ist Teil der Norischen Region. Hier wurde das Ferrum Noricum abgebaut. Der Großteil des Norischen Eisens stammte vom Erzberg in Hüttenberg. Heute ist Hüttenberg durch das Heinrich Harrer-Museum bekannt. Auf über 1.000 m2 erzählen mehr als 5.000 Exponate über Heinrich Harrer, seine Forschungsreisen und Expeditionen.

Geheimnisvolles Eberstein erkunden

Auch das heutige Eberstein war bereits in der Römerzeit besiedelt. Zeitzeugen sind Grabsteine aus dem 2. Jhdt., die in die Fassade des Schloss Eberstein eingebettet sind. Geheimnisvoll und mystisch ist vieles: Beim Felsentor durch den Felsen schreiten. Am Kriechofen durch den Stein kriechen. Im Rosengarten den Phallus Menhir entdecken. An der Kugelfichte die Einmaligkeit der Natur erkennen. Über den 3 Tonnen schweren Schalenstein staunen. In die Höhlenburg zurückziehen. Beim Kupplerstein, einem alten Kultstein und nur einem der vielen Kraftplätze, die starke Wirkung spüren.

Auf dem Balkon Kärntens weit blicken

Zwischen dem Görtschitztal und dem Lavanttal liegt die Saualpe. Dieser Gebirgszug ist geographisch und meteorologisch eine Besonderheit: Er ist neben der Koralpe der einzige Gebirgszug in den Ostalpen, der von Norden nach Süden verläuft. Dadurch entsteht ein einzigartiges Panorama: Über halb Kärnten geht der Blick über die Grenze nach Slowenien und Italien und wieder zurück nach Kärnten bis ins Salzburger Land. Die markanteste Erhebung ist der Triglav in den Julischen Alpen mit 2.864 Meter. Der Niederschlag ist mit 600 mm im Jahr sehr niedrig. Über der Nebelzone gelegen ist die Sonne beim Wandern, Spielen, Entdecken und Entspannen ein strahlender Begleiter.

Urlaub auf erholsame Art

Weite Blicke, himmlische Ruhe, mystische Landschaften, spannende Geschichte(n) und liebenswerte Gastgeber. Das sind die Vorzüge vom Görtschitztal. Die Natur ist Inszenierung genug. Für Entdeckungen und Abenteuer braucht es keine Fun-Parks, keine Bike-Trails oder Erlebnisbäder. Steine, Höhlen, Fledermausbeet, Schmetterlingswiese, Quellen, Brunnen wirken auf Groß und Klein wie Magnete. Das Seltene wird zum Besonderen und das Kleine plötzlich ganz Groß – durch Langsamkeit und Achtsamkeit.

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Unterstützt aus Mitteln des Görtschitztalfonds und dem Land Kärnten

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