Die Geschichte, die zurückreicht bis zu den Kelten, hinterließ im Görtschitztal viele interessante Spuren – auch mystische und kraftvoll wirkende. So gibt es entlang der Wanderwege und auf den Almen viele Energieplätze, an denen Kraft und Energie spürbar werden.
Heiliges Loch
Die Wallfahrtsgrotte stammt aus der Keltenzeit und wurde von den Christen übernommen. Bei dieser Kulthöhle handelt es sich um einen Kraftplatz für Anfänger. Denn an diesem Platz spürt jeder etwas. Mit offenen Armen stehend lässt sich der Energiestrom leicht spüren.
Felsentor
Durch Auswaschungen entstand ein freistehender Felsenbogen. Unter dem Bogen stehend lässt sich die hohe Energie spüren, die das Felsentor zusammenhält.
Kraftplatz der Harmonie
Am Kogel aus Vulkangestein stehend geht der Blick zur gegenüberliegenden Ruine Hornburg. Das Vulkangestein besteht aus Grödner Sandstein. Das darin enthaltene Eisen und Siderit gibt der Erde die rötlich-lila erscheinende Farbe. Diese wie alle reichen Erden haben eine besondere Anziehungskraft, die durch den Blick auf die Ruine noch verstärkt wird.
Toter Hengstofen – auch Näpfchen- oder Schalenstein genannt
Vorkeltische Besiedler haben die Steine ausgekratzt und als Blutstein verwendet. Sie haben ein Tier geopfert, das Blut in die Näpfchen gefüllt, anschließend herausgekratzt, mit Steinstaub vermischt und als Amulett getragen – mit dem Glauben, die Kraft des Tieres in sich zu haben.
Liebesbrunnen – auch Kupplerbrunn genannt
An diesem Ort wurden in der Vergangenheit die Bewohner von „Oberland“ und „Unterland“ verkuppelt. Man könnte es auch Heiratsmarkt nennen. Zur Erinnerung an diese Tradition hat der Wasserbildhauer Prof. Hans Muhr aus Eklogitstein einen Brunnen gehauen. Beim Eklogit handelt es sich um ein Tiefengestein mit den Edelsteinen Smaragd, Titan, Granat und Diamant. Das rechtsdrehende, über diesen Brunnen fließende Wasser ist stark energetisch und soll die Liebe zumindest für die nächsten drei Jahre währen lassen.
Kugelfichte
Gegenüber vom Liebesbrunnen steht die Kugelfichte. Sie wächst wie ein Laubbaum und hat durch die Verästelung nach innen die Form einer Kugel. Der Grund für dieses eigenartige Wachstum soll das energetische Wasser sein, das vom Kupplerbrunn direkt an dieser Fichte vorbeifließt.
Silbertropf-Fichte
Wie die Kugelfichte beeindruckt auch die Silbertropf-Fichte durch ihr eigenartiges Wachstum. Die meisten Fichten erreichen ihre tatsächliche Größe mit einer Höhe von bis zu 60 Meter und einem Stammdurchmesser von bis zu 2 Meter nicht, weil sie früher geschlägert werden. Die Silbertropf-Fichte zeigt stolz, welche Wunder Freiheit und Zeit vollbringen: hoch, breit und silberfarben.
Die Silbertropffichte befindet sich zwischen dem Karawankenblick und der Steinerhütte.
Steinerne Linsen
Wo heute Guttaring steht, war früher ein Urmeer. Als sich das Urmeer zurückbildete, trockneten die Mini-Fossilien, auch Nummuliten genannt, aus und lagerten sich als Kalk- und Mergelschicht im Boden ab. Diese versteinerten Einzeller kommen unweit vom Ortszentrum an einem leicht abfallenden Hang zum Vorschein. Weil sie in ihrer Form Linsen sehr ähnlich sind, werden sie „Steinerne Linsen“ genannt